Arneševa luknja 763 (SLO) 26.08.2017

Um der erneut prophezeiten Sommerhitze zu entkommen und nicht sardienenähnlich am See oder im Schwimmbad zu hocken, wurde spontan zu einer Höhlentour ins benachbarte Slowenien aufgerufen und es fanden sich auch gleich 2 Mitstreiter. Als Ziel wurde die Höhle Arneševa luknja nahe dem Ort Spodnje Duplje gewählt.
Eingang zur Höhle
 Einerseits da sich in dieser Höhle ein Geocache befindet, andererseits da diese Höhle von einem kleinen Bächlein durchflossen wird, welche bei den heißen Temperaturen zur erhofften Abkühlung beitragen sollte. 
Diese Konglomerat-höhle befindet sich im "Udin Boršt" dem Wald des Herzogs. Folgende Informationen zu diesem Gebiet sind folgender Webseite entnommen: www.udinborst.com


Konglomerat – Karst in Udin boršt


Aus der geologischen Perspektive betrachtet sind in Udin boršt zwei Relieftypen: der westliche und südliche Waldrand mit Karstcharakteristik auf dem Kalksteinkonglomerat mit vielen Quellen und das Fluvioglacial- Denudationsrelief auf den undurchlässigen Gesteinen (grün grauer Mergel) im östlichen Teil des Baches Želinjski potok mit Nebenbächen. Hier ist der Boden sumpfig, worauf auch der Ortsname Mlaka (Tümpel) hindeutet. Der Bach wurde in seinem Mittelteil zu zwei kleinen Teichen eingedämmt, dem Teich Račnjak bzw. Pri racah (bei den Enten). 

Trotz der teilweise undurchlässigen Gesteine ist die Oberfläche Udin boršts Kalksteinkonglomerat, die wegen der sumpfigen Struktur des Bodens, die die Terrassen überdecken, nur an einigen Stellen sichtbar ist. Diese geologische Gegebenheit ist die wichtigste Grundlage für die Bestimmung des Reliefs, der Bodenzusammensetzung, der Vegetation, der Raumnutzung und biotischer Vielfalt. Dieser Einfluss und die Verbindung der Menschen mit dem Wald sind im Kulturerbe bemerkbar.


Udin boršt zählt mit seinen 200.000–300.000 Jahren (der ältere oder mittlere Pleistozäne) zu den ältesten und deshalb zu den am stärksten verkarsteten Konglomeratterrassen in Gorenjska. Sie ist durch den Einfluss der Wirkung zweier Flüsse, der Tržiška Bistrica und einem Teil des Savas durch Anschwemmung des runden Flussgesteins und Kieselsteine entstanden, die durch kalzites Bindemittel zu Steinkonglomerat verbunden wurden. Dieses Gestein ist für das Wasser sehr durchlässig. Unter dem Konglomerat befindet sich eine undurchlässige Schicht des grauen Mergels. An deren Kontaktstelle bildet das Wasser die Karstgrotten. Mit 530 bis 410 Meter Höhe hebt sie sich bis zu 50 m über die jüngere Terrasse und fällt steil hinab vom Norden zum Süden. Eine solche geologische Bodenzusammensetzung ermöglichte die Verkarstung des Udin boršts in sonst unkarstigem Gebiet. Neben den angeführten Charakteristiken hat dieses Karstgebiet sogar 4 Definitionen: es ist ein Konglomeratkarst, der sich von dem Kalkgesteinkarst unterscheidet, ein Flachkarst wegen des relativ flachen Konglomeratgesteins (von 10 bis 50 m),  ein vereinsamter Karst wegen der Abgeschiedenheit von der sonstigen Karstlandschaft in Istrien und ein sehr junger bzw. eogener Karst (200.000–300.000 Jahren).

So treffen wird in Udin boršt auf zahlreiche oberflächliche Karstformen (Dolinenfelder, Schratten, Schlotten, Quellen) und Karstgrotten. Im westlichen und südlichen Teil des Udin boršts sind Dolinenfelder die häufigsten Strukturen, hier sind die Terrassen älter und entstanden im Laufe der Zeit als Folge der exogenen Prozesse. Dem Kataster der slowenischen Grotten nach befinden sich im Gebiet des Udin boršts 14 Grotten, davon zwei länger als 500 Meter. Mit Ausnahme zweier Grotten befinden sich alle anderen Grotten am westlichen Rand des Udin boršts. Zu den bekanntesten Grotten gehören die „Arnež“ Grotte in Spodnje Duplje (mit Länge von 815 m und Tiefe von 13 m ist sie die längste Grotte in Udin boršt) und wurde vom der Herzog Valvasor in seinem Buch „ Die Ehre des Herzogstums Krain“ erwähnt, und die Grotte Dopulnek im Ort Zadraga (306 m lang und 6 m tief). Vrhovnik (1885) schrieb, dass die Grotte Dopulnek die schönste und größte Grotte mit wundervollen, bis zu 1 m langen weißen Tropfsteinen, sei. 

Die Niederschläge versickern im durchlässigen Karstgebiet in die Unterwelt und kommen an die Oberfläche wieder in Form von Quellen. In östlichen Teil des Waldes sammeln sich die Niederschläge in Bächen. Die wichtigeren Quellen auf dem Gebiet des Udin boršts sind: Quelle in der „Arnež“ Grotte, Quelle Dupulnek, die Quelle vor der Grotte Kadunc und zwei größere und zahlreiche kleineren Quellen am Bach Želinje. In der Vergangenheit waren die Quellen eine bedeutende Wasserversorgung für die Einheimischen, worauf heute die Dorfbecken erinnern,  z.B. die Becken in den Orten Zadraga und Zgornje und Spodnje Duplje.

Weil die Eigenschaften der Oberfläche und Unterwelt des Karstes in Udin boršt gut entwickelt sind, wird er sehr oft als das schönste Schulbeispiel eines Konglomeratkarstes in Slowenien genannt.

Die Karstgrotten in Udin boršt

Die markantesten Eigenschaften des Karstes in Udin boršt sind die Karstgrotten, die, wie alle Grotten Sloweniens, ein Naturwert von staatlicher Bedeutung sind. In Udin boršt sind zurzeit 14 Grotten registriert. Die längste ist derzeit die „Arnež“ Grotte mit ihren 815 m, noch weitere drei Grotten sind länger als 200 m, davon sind zwei länger als 500 m. Restlichen Grotten sind kleiner, es überwiegen Öffnungen am Terrassenrand. Einige sind durch kleinere Schächter erweitert, deren Weiterführung eingestürzt ist.
Die Eingänge in die größeren Grotten sind auch Stellen des Quellenausgusses aus der Terrasse, wo sich die Einheimischen mit dem Wasser aus den Grotten versorgten. Unter der Konglomeratterrasse ist eine Schicht des undurchlässigen grauen Mergels und stellt den speläologischen Rahmen dar. Das Regenwasser versickert konzentriert durch zahlreiche Dolinenfelder durch das Konglomerat hindurch bis es auf der undurchlässigen Schicht trifft und am Kontakt entlang in Richtung des Terrassenrandes abfließt. Das Wasser löst die Calciumkarbonatbindemittel und Kieselsteine, wobei Kanäle entstehen. Die Grotten in Udin boršt haben eine Baumstruktur mit einem Hauptkanal, in dem sich zahlreiche kleineren Schachten zusammenschließen.
Zu den bekanntesten Grotten gehören:
  • Die „Arnež“ Grotte (auch das „Arnež“ Loch genannt) – diese größte und bekannteste Grotte in Udin boršt war schon dem Herzog Valvasor bekannt der sie „der Felsen“ benannte – Grotte bei Duplach (1689).  Die Grotte erhielt in der Gegenwart den Namen des Eigentümers, des Bauern Arnež aus dem Ort Spodnje Duplje. Der Grotteneingang ist bildhaft und ausgehöhlt in der 14 m hohen Konglomeratwand am Ende des gegiebelten Tälchens. Die Öffnung misst ca. 2,5 m in die Höhe und ca. 16 m in die Breite. Aus dem Grotteneingang fließt Bach, der von den heimischen Einwohnern schon seit Jahrhunderten als Trinkwasserquelle benutzt wird. Daher stammt auch der Betonbecken am Grotteneingang. Nach 20 m wird es im Schacht sehr eng. Nur auf Knien kann man durch einen trockenen Durchgang weiterkriechen. Bald ist man in dem räumlichen Hauptschacht. Bei starken Regenfällen ist das Gelangen in die Grotte unmöglich, weil die Unterwassersebene wegen der naheliegenden undurchlässigen Schicht des grauen Merkels sehr schnell ansteigt und den Eingangsschacht überflutet. Der Weg durch die Grotte führt ständig durch den Bach oder eng an ihm vorbei. An einigen Stellen kann man den Bach durch trockene Nebenschächter umgehen.  Der Hauptschacht teilt sich auf mehrere kleinere und endet nach mehr als 800 m mit einem Siphon. In dem „Arnež“ Loch gibt es keine großen Räume und Tropfsteine, die den Besuchern den Atem rauben würden. Einige kleinere Schächter sind kärglich mit kleinen Tropfsteinen verschiedenster Formen versehen und einige Wände sind schön weiß.
  • Velika Lebinica (große Lebinica Grotte) – eine Wassergotte mit unterirdischer Wasserquelle. Nach den letzten Informationen sollte sie viel länger sein von den bisher bekannten 400 m, vielleicht ist sie die längste Grotte in Udin boršt.
  • Grotte Dopulnek (oder Dupulnik, auch Grotte im Ort Zadraga genannt) ist eine schöne Karstgrotte; sie ist mit zahlreichen weißen Tropfsteinen verziert, die wegen des schweren Grottenzutritts unbeschädigt geblieben sind.
  • Die Grotte Kačja jama (s.g. Schlangengrotte) über dem Ort Spodnje Duplje ist zusammengesetzt aus dem 4 m tiefen und 0,5 m breiten Abgrund, die Grotte teilt sich durch eine enge Öffnung in zwei kleinere Schächter. Die Gesamtlänge der Grotte beträgt 13 m, die Tiefe 6 m. 
Diese Grotte diente jahrzehntelang als „Mülltonne“ für allerlei Abfälle. So wurden in einer Säuberungsaktion des Höhlenforscherclubs „Železničar“ und der Einheimischen aus der Grotte mindestens 3 Kubikmeter Abfall bzw. 0,5t herausgeschafft. Es handelte sich überwiegend um Tierabfälle, die das Trinkwasser aus den Quellen und Reservoirs  in der Umgebung sehr bedrohten. In dieser Grotte sammelt sich das in die Unterwelt versickerndes Regenwasser, das bis zur Ebene des Grundwassers in dem Karstwasserbrunnen ansteigt. Von hier läuft das Trinkwasser durch zahlreiche unterirdische Kanäle bis zu den ca. 40 Quellen am Terrassenrand.  Einige Quellen dienen heute als Trinkwasserreservoir. In der Nähe dieser Grotte  befinden sich die Trinkwasserreservoirs im Ort Spodnje Duplje östlich von „Nacovce“ und „Velika Lebinica“ im Ort Strahinj.
  • Das Arnež Loch.
  • Der Abgrund „Arharjevo brezno“ auch  „Dacar-brezno“ genannt  ist ein Karstabgrund, vermutlich ein Habitat des  Proteus bzw. Grottenolm.
  • Der Abgrund „Hišarjevo brezno“ ist ein Karstabgrund mit 1,5 m breiten Eingang.
  Die Tierwelt in den Karstgrotten
Die unterirdische Tierwelt ist ziemlich schlecht erforscht. Eigentlich sind alle Angaben nur Arbeitsnotizen, die während der Besichtigungen und zufälligen Bemerkungen von den Höhlenforschern während ihrer Forschungsarbeiten entstanden sind. In den vier bisher erforschten Grotten wurden meistens Spinnen, Krebse, Grottenkäfer, Zweiflügler, Heuschrecken, Salamander und Fledermäuse gefunden. In der Literatur findet man auch Notizen zu dem Grottenolm, der in der Unterwelt des Udin boršts leben sollte.
Wir gehen davon aus, dass die unterirdische Tierwelt noch vielfältiger sei.

  Menschen und die Karstgrotten
Udin boršt ist hat im Leben der Einheimischen eine sehr wichtige Rolle gespielt, wobei ihnen die Grotten mehrmals Schutz und Zufluchtsstätte gaben. Der Herzog Valvasor erwähnte vier Grotten, doch mit Sicherheit erkennen wir nur  das „Arnež“ Loch. Er schrieb auch, dass sich die Einheimischen vor den Türken in den Grotten versteckten und Vrhovnik (1885) gibt an, dass Ende des 19. Jahrhunderts bei der Familie Boltar  im Ort Duplje eine alte Eisentür gefunden wurde, die den Eingang in das „Arnež“ Loch verschlossen hielt. Fast 200  Jahre nach Valvasor erwähnte Vrhovnik  (1885) folgende Grotten, die unter den gleichen Namen oder mit etwas geänderten Namen im Grottenkataster notiert sind: Lebinica, Zijalka, Luknja (das heutige „Arnež“ Loch), Dopulnik, Boltar, Veliki und Mali Pekel. Die Grotten boten Schutz und Zuflucht auch später an, während der Besetzung der Franzosen und während des 2. Weltkriegs.



Nun aber genug der Theorie. Wir starteten unseren Ausflug um ca  07:00 Uhr am Morgen in Wolfsberg. Wir fuhren über Klagenfurt und den Loiblpass in Richtung Spodnje Duplje. Doch davor wurde kurz nach der Gedenkstätte KZ Loibl und kurz vor dem ersten Tunnel auf der slowenischen Seite des Passes Halt gemacht. Jedes Mal beim vorbeifahren dachte ich mir im Felsen neben der Straße Eingänge erblickt zu haben. Dieses Mal wurde der Felsen genauer unter die Lupe genommen. Schon am Straßenniveau erkennt man eine betonierte Schießscharte sowie Betonreste eines Fensters oder Eingangs.
Betonierte Reste von einem Eingang?
Der besagte Felsen

Steigt man einem Trampelpfad entlang etwas aufwärts. Bald lässt sich ca. 10 m ober dem Straßenniveau ein Eingang erkennen. Betritt man den Stollen führen links ein paar Stufen  etwas tiefer in einen Raum. Hier befindet sich hinter der schon von außen sichtbaren Schießscharte.

im Inneren
Blick ins Innere

(Foto by Michael F.)

Folgt man dem Gang weiter führt ein weiter Ein-/Ausgang wieder ins Freie. Wir stiegen den kleinen Trampelpfad weiter empor bis wir am höchsten Punkt des Felsens angekommen waren. Hier sind noch vier Schienen vertikal in den Boden betoniert und man hat man einen netten Ausblick auf die Loiblstrasse. Nachdem wir wieder nach unten geklettert waren, machten wir uns auf in Richtung Höhle.

Da es sich bei dem Geocache um einen Mysterycache handelte, musste im Vorfeld ein Rätsel gelöst werden um die richtigen Koordinaten für den Höhleneingang zu erhalten. Die Lage der Höhle war auch schon vorher bekannt. Doch erhielt man beim Lösen des Rätsels wertvolle Hinweise für das auffinden des Geocaches, sowie einige nützliche Wegpunktkoordinaten wie zum Beispiel fürs Parken. An diesen Koordinaten wurde auch das Auto abgestellt und wir machten und über 2 andere Wegpunkte auf zur Höhle. Dabei durchquerten wir das malerische kleine Dorf Spodnje Duplje, überquerten eine vom Morgentau nasse Wiese und mussten uns die letzten Meter zur Höhle durch Dornen und anderes Dickicht kämpfen. Mit kurzen Hosen gar nicht so lustig.
Eventuell wären lange Hosen von Vorteil gewesen.
 Doch dann näherten wir uns dem malerischen Höhlenportal, welches sich inmitten in einer 14 m hohen Felsklippe befindet  und all die Strapazen waren vergessen.

Etwas versteckt im Dickicht öffnet sich die Höhle inmitten einer Felsklippe
Bei dieser Aussicht, kam sofortiges Urwald-Feeling auf (Foto by Michael F.)

n der angenehm kühlen Briese, welche wir aus der Tiefe spürten, legten wir unsere Ausrüstung an. Wichtigste Ausrüstungsteile neben Helm und Lampen waren auf jeden Fall die Knieschoner, da in mehreren Beschreibungen und Vorrecherchen zu lesen war, das es teilweise eng werden kann und mann einige Meter auf allen Vieren unterwegs ist.
Höhlenskizze aus "International Journal of Speleology 40 (1) 53-64"

So einladend und riesig auch das Eingangsportal erscheint, nach ein paar Metern schon bewahrheiten sich die vorher erwähnten Recherchen bezüglich der Raumdimensionen. Krabbelnd und auch teilweise kriechend bahnten wir uns den Weg Richtung ersten Versinterungen. Wer riesige Stalaktiten sucht ist wahrlich in der falschen Höhle unterwegs. Die Stalaktiten sind wirklich nicht die größten Ihrer Art. Aber da es sehr viele von Ihnen gibt, und auch noch andere wunderschöne Versinterungen zu entdecken gibt, ist diese Höhle auf jeden Fall einen Besuch wert.

Die ersten paar Meter geht es nur auf allen Vieren weiter
kleinere Versinterungen findet man überall in der Höhle

glitzernde Calcit-kristalle am Boden eines vertrockneten Sinterbeckens
Fotosession (Foto by Michael F.)
 Es wurde so gut es geht versucht die Höhle zu fotografieren. Da es sich um eine aktive Wasserhöhle handelt, und alles gut wasserdicht verpackt war, dauerte es schon etwas bis wir die Höhle durchwanderten und alle Fotos geschossen wurden.

Auch der Eine oder Andere Falter konnte entdeckt werden
Teilweise doch eine Herausforderung


Nach den ersten Kriecheinlagen wurde die Höhle großräumiger und wir konnten unsere Reise ins Innere des Berges meist aufrecht fortsetzen. Teilweise konnte trockenen Fußes vorgedrungen werden. Jedoch dies meist im "Allrad-Modus" oder ganz kriechend. Die frischere Methode war im Höhlenbach vorwärts zu kommen. Dabei stand das Wasser bis zu den Knien.


Höhlenbach
 (Foto by Michael F.)
Sinter trifft auf Wasser
klares Wasser durchfließt die Höhle
immer wieder sieht man Wasser über schöne Sinterformen fließen
Immer wieder wechselte die Höhle Ihre Charakteristik bzw, ihr Gangprofil, was man auf der Höhlen skizze sehr gut erkennen kann. Wenn im einen Abschnitt noch schöne Versinterungen zu sehen waren, war oft kurz darauf nur noch Konglomerat zu erkennen, Teilweise waren auch kurze  lehmige Abschnitte zu durchschreiten. So wechselten sich diese Charakteristiken immer wieder ab. Als wir dem Bach bis zu einem Teil folgtem, an dem ein kriechen zwar möglich gewesen wäre, aber der Gang ziemlich nass und eng war, zweigte links ein enger aber trockener Seitengang ab.
Dieser führte leicht aufsteigend parallel zum Höhlenbach.

 (Foto by Michael F.)

Der Geocache konnte auch gefunden werden

Nach einer Engstelle welche nur kriechend zu überwinden ist, kann wieder zum Hauptgang hinabgestiegen werden. Man befindet sich in einer bisschen größeren Halle, ohne irgend eine Dekoration. Nur etwas größere Brocken Konglomerat Bruchstücke liegen herum. Hier brachen wir die Expedition ab, da die Nässe und die damit verbundene Kälte einen Mitstreiter bereits ermüden ließen. Da wir schon weit in den Berg vorgedrungen haben, drehten wir um, um nichts zu riskieren. Kriechen, krabbelnd und nass, folgten wir dem Bach in Flussrichtung. Auf den letzten Metern konnten wir schon die schwüle Sommerhitze fühlen. Zurück in der Außenwelt wurde noch ein Gruppenfoto geschossen, sowie mit einem kühlen Höhlen-Pivo angestoßen.
Wieder gut am Tageslicht angekommen
Wir legten die schweren, nassen Sachen ab und schlüpften in bequemeres Gewand, in dem wir dann auch den Weg zurück zum Auto antraten.

Fazit: Schöne, aber etwas anstrengende Höhle im Konglomerat, mit schöner Dekoration.