Zuerst wurde am 29.07.2016 auf dem Weg nach Slowenien in Bad Vellach die "Vellacher Kolkhöhle 3922/05" gesucht und befahren. Nach anfänglichen Schwierigkeiten die Höhle zu lokalisieren (Privatgrundstück, usw...), konnte das mächtige Eingangsportal nach durschreiten der Kanzelschlucht und etwas leichter Kletterei erreicht werden.
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leichte Kletterei zur Höhle |
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Eingang Vellacher Kolkhöhle |
Raumbeschreibung (Lit: Carinthia II 167/87: 367-384)
Gleich nach dem Eingang teilt sich die Höhle in zwei Gänge, die jedoch im Höhleninneren wieder zusammenführen. Der rechte Gang folgt einer Kluft, in der nach einigen Metern rechts ein etwa 4 m langer, etwa 1 m breiter und fast ebenso hoher Schluff parallel verläuft. Der Boden dieses Seitenteiles ist mit Lehm und teilweise auch mit Blockwerk bedeckt. Am Ende des bergwärts führenden Kluftbodens führt der Gang mit einer Linksdrehung weiter schräg nach unten in eine kleine Lehmkammer. Von dieser gelangt man nach wenigen Metern an eine schräge Harnischfläche, die teil aufwärts führt und nach einigen Metern auf den linken Gang der Höhle trifft. Diesem folgend erreicht man schließlich wieder das Höhlenportal. Bemerkenswert sind die vielen Kolke im gesamten Höhlenbereich, aber auch schon am Eingangsportal, nach denen die Höhle auch ihren
Namen erhielt. Es sprechen alle Anzeichen dafür, daß diese Höhle einst eine Uferhöhle im Bachbettniveau der Vellach war, während sich die Vellach in der Folgezeit immer tiefer in das Tal einschnitt, so daß die Höhle heute schon etliche Meter über dem Bett des Vellacher Baches liegt.
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Höhlenplan Vellacher Kolkhöhle 3922/05 |
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Katasterschild am Eingang |
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Gangteilung bei Schnittpunkt A fotografiert |
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Meta menardi - Höhlenradnetzspinne |